„Das große Theater von Colorado ruft euch! Es ruft nur heute, nur einmal! Wer jetzt die Gelegenheit versäumt, versäumt sie für immer! Jeder ist willkommen! Wir sind das Theater, das jeden brauchen kann, jeden an seinem Ort! Verflucht sei, wer uns nicht glaubt!“
Das Theater von Oklahama ist ein utopischer Ort. Es eröffnet einen Raum, in dem Theater und Realität, unterschiedliche Herkunft, Sprache und Kultur Grundlage gemeinsamer Erfahrungen sind. Es ist Heimat und Treffpunkt. In der auf Kafkas „Der Verschollene“ basierenden Stückentwicklung vermischt sich die Geschichte des Antihelden Karl Roßmann als treibende Kraft mit theatralem und biographischem Material des internationalen Künstlerteams.
BETEILIGTE
Mit: Rogerio Boane, Solange Sà, Folkert Dücker, Angelika Fink, Andriy Kritenko, Frederico Bustorff // Regie: Samuel Hof // Dramaturgie: Katja Kettner // Produktion: Christine Elbel/Katja Kettner // Ausstattung: Nina Malotta // Musik: Nils Meisel // Sound/Video: Pedro Pinto // Grafik: Markus Niessner // Regieassistenz: Madlen Wüst-Pinto/Antonia Beermann
Eine Koproduktion des O-Team mit PATHOS München und Companhia de Teatro de Braga (Portugal)
„Die Verschollenen / Os Desaparecidos“ war Teil des zweijährigen Projektzyklus „Pathos Paradies“, der sich mit dem Theater als utopischem Gegenentwurf zur kapitalistischen Leistungsgesellschaft auseinandersetzte. Dies geschah anhand von Interventionen im Stadtraum, Zwischenraumnutzungen und der Befragung des Theaterraums als Ort der Begegnung.
ORTE
Ballhaus Ost Berlin - 07.01., 09.01. und 10.01.
Coimbra - 23.01.
Braga - 26.01., 27.01. und 28.01.
Evora - 03.02.
Barcelos - 06.02.
Harare - 04.-08.05.
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